Ein bisschen Wehmut sei erlaubt
Eigentlich (eines der Worte, die nicht verwendet werden sollten, wenn man überzeugen möchte) sollte ich als Mentaltrainerin über diesen Dingen stehen. So ganz will mir das nicht gelingen. Sommerende ist kleine Krisenzeit in meinem Universum! Am meisten bewusst wird mir dieser Umstand, wenn „mein“ geliebtes Sommerbad sperrt und ich für diese Saison das letzte Mal im herrlichen Blau eintauche.
H i l f e , d e r S o m m e r i s t s o g u t w i e v o r b e i !
Vorbei die herrlich warmen Tage, wo der Tag mit Frühstück im Freien richtig gut beginnen kann. Vorbei, nur mit Shirt und Short schnell zum Einkaufen ums Eck zu laufen. Nicht zu vergessen, die lauen, hellen Sommerabende im Freien, die ewig dauern könnten. Vorbei, endlos lesen und faulenzen in der Hängematte. Die unangenehmen Dinge, die so herrlich bis zum Herbst aufgeschoben werden konnten, die überhaupt keine Eile hatten, klopfen plötzlich an und wollen endlich in Angriff genommen werden. Ich frage mich, was ich nicht noch hätte alles unternehmen können, was ich nicht alles verpasst habe und wo nur die Zeit geblieben ist. Monate sind vergangen wie ein paar Stunden. Sommer, das heißt gute Laune ohne Ende, das Leben leicht und heiter.
Bei soviel Wehmut braucht es eine gute Strategie für die kalte Jahreszeit.
Hier mein kleines persönliches „Gute Laune“ Rezept für den Herbst 2019:
- Heute ist ein guter Tag, das sage ich mir gleich nach dem Aufwachen und hefte mir die Worte auch gleich auf meine Pinnwand im Vorzimmer
- Es gibt kein schlechtes Wetter, mit dem richtigen Outfit jedenfalls raus ins Freie
- Jede Woche suche ich mir 3 Dinge aus, die mir Freude bereiten und die ich keinesfalls aufschiebe, weil mal wieder keine Zeit ist
- Etwas Neues lernen
- Eis aus meinem Lieblingsgeschäft einbunkern, um mich an den Sommer zu erinnern ??
Auf einen aktiven, wunderbaren Herbst!