Das erfolgreiche Gespräch
beginnt mit einer guten Vorbereitung
Richtig zum Lachen, wie er mit seinem Sinn für Humor ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten beschreibt, das denkbar schlecht abgelaufen ist-nicht zum ersten Mal. Wo am Ende des Gesprächs das Gefühl bleibt, geklärt habe ich nichts von dem was ich eigentlich wollte!
Im Rahmen einer meiner online Fortbildungen bin ich wieder mal auf den von mit sehr verehrten Gunther Schmidt gestoßen.
Wem ist es noch nicht so gegangen? Ein wichtiges Gespräch steht an, weil man einen neuen Job haben möchte, eine Situation mit dem Vorgesetzten klären möchte, endlos viele Beispiele lassen sich finden. Und am Ende des Tages hat man das Gefühl, es ist gar nicht gut gelaufen. Der Job ist weg, nichts wurde im gewünschten Sinn besprochen, sozusagen zurück an den Start.
Der erste Schritt für den eigenen Erfolg ist aus meiner Sicht Vorbereitung, Vorbereitung und noch mal Vorbereitung. Die Zeit ist gut investiert. Mit guter Vorbereitung geht auch das Gefühl der Sicherheit einher, ganz wichtig in Situationen, die einen in Stress versetzen können. Gerade bei Bewerbungsgesprächen kann es vorkommen, dass der Interviewer oder die Interviewerin auch mal testen, wie jemand in Stress – Situationen reagiert und dementsprechende Fragen stellt.
Versuchen Sie bereits im Vorfeld vorwegzunehmen, wie Sie auf Fragen reagieren werden, welche Antworten Sie geben werden.
Jedes Gespräch sollte ein Dialog sein- eh klar oder? Hören Sie zu! Das hört sich leicht an. Gerade wenn man aufgeregt ist, neigt man manchmal dazu, sich zu sehr auf das zu konzentrieren, was man selbst sagen möchte. Die eigenen Gedanken laufen weiter. Leider überhört man dann auch leicht, was sein Gegenüber am Herzen hat.
Überlegen Sie im Vorfeld, was für Ihren Gesprächspartner wichtig sein könnte. Ihre allerbesten Eigenschaften nützen gar nichts, wenn Ihr Gegenüber sie nicht benötigt und andere Vorstellungen hat.
Meine Lieblingsmetapher dazu: Das Schlüssel-Schloss Prinzip!
Überwinden Sie sich und üben Sie das Gespräch im Vorfeld mit jemandem, den Sie mögen. So bekommen Sie Routine, erkennen eventuelle Stolpersteine bei unangenehmen Fragen und lernen nebenbei Ihre Stimme optimal einzusetzen und auf Ihre Körperhaltung zu achten.
Und zu guter Letzt- seien Sie neugierig und interessieren sich für Ihr Gegenüber!