Selbstmanagement mal anders
Sie werden sich, liebe Leserin und lieber Leser vielleicht fragen: „Was hat das Thema Tanzen hier verloren, was soll bitte Tanzen mit Selbstmanagement zu tun haben?“
Es geht um Bewegung, um Aufmerksamkeit für unseren Körper. Mein Lieblingsform der Bewegung ist tanzen, seit ich denken kann, seit immer, eine ganz große Liebe, für immer.
Tanzen bietet sich in diesem Sommer in Wien besonders an.
Corona bedingt kann Impulstanz nicht in der gewohnten Form stattfinden. Also kamen die Verantwortlichen auf die geniale Idee, an mehreren Orten in Wien für Jedermann und Frau Workshops anzubieten. Egal, ob Vorkenntnisse vorhanden sind, egal wie alt man ist, egal welche Figur man hat. Alle sind herzlich willkommen, auszuprobieren worauf man Lust hat, kostenlos.
Details sind zu finden auf www.impulstanz.com
Letzten Samstag war so richtig mieses Wetter in Wien. Die Laune dementsprechend übel. Regen, Schütten, Regen. Tanzeinheit am Abend. Blick aus dem Fenster meinerseits, innerer Dialog: „findet sicher nicht statt, Sauwetter, sie sagen aber, bei jedem Wetter?!! Zu nass, unangenehm, andererseits laufen war ich auch schon im Regen, hmm…Wetter soll besser werden. Okay, ich schau mal hin, wird aber sicher nichts sein“. Schon aus der Ferne erspähe ich Helfer, die sich abmühen, das Wasser aus der Tanzfläche zu schaufeln. Unsere geniale Workshop Leiterin sehe ich ebenso. Ich glaub´s nicht, wir tanzen, gar nicht wenige andere Freaks und ich. (Meinen Mann habe ich übrigens auch mitgeschleppt). Anfangs zögerlich, dann mit immer mehr Enthusiasmus, weil wir Dinge ausprobieren, die auf trockenem Boden gar nicht gehen. Wir haben ganz einfach Spaß und Freude an der Bewegung.
Natürlich sind wir bis auf die Knochen nass, doch selten haben wir einen Workshop in derart guter Laune verlassen.
Oft fällt es gar nicht auf, man fürchtet sich vor der Präsentation, vor dem öffentlich Reden, vor dem Arzt, vor dem Flug, was auch immer. Die Angst spiegelt sich auch in unserem Körper, in unserer Mimik und Gestik wider. Beste einfache Maßnahme: Man atmet ein und doppelt so lange aus, steht aufrecht da, die Beine fest auf dem Boden, Kopf in die Höhe und lächelt und …fühlt sich besser, vielleicht nur eine kleine Nuance besser, aber besser.
Ein einfacher Weg über seinen Körper negative Gefühle zu vertreiben!
Daher meine Einladung an Sie, sich mal ganz auf seinen Körper zu konzentrieren, vielleicht etwas zu versuchen, was man sich noch nie getraut hat und einfach Spaß zu haben und gute Laune und Gefühle genießen. (siehe oben).
Daher- lasst uns diesen Sommer Spaß und Freude an der Bewegung haben, alles Negative vergessen. Unsere Sorgen lassen wir für eine paar Stunden einfach zu Hause.