Auf dem Weg zum Idealgewicht ist sportliche Betätigung ein wesentlicher Bestandteil. Jeder weiß, wie gut man sich fühlt, wenn man eine entsprechende sportliche Einheit absolviert hat. Man fühlt sich frei und gut, vielleicht sogar frischer als davor und ist generell stolz auf sich, dass man sich nach einem langen Arbeitstag trotzdem noch die Laufschuhe angezogen hat und losgelaufen ist. Den täglichen Lauf oder andere Aktivitäten zur Gewohnheit zu machen, ist eine vielversprechende Methode zum persönlichen Erfolg. Unser Gehirn liebt nämlich Gewohnheiten. Alles Neue erfordert sehr viel mehr Energie und Aufmerksamkeit, unser Gehirn mag Dinge, die Routine sind. Der Vorteil liegt auf der Hand- wir müssen über bestimmte Verhaltensweisen nicht mehr nachdenken, wir tun sie gleichsam automatisch, wie zum Beispiel Laufen. So können wir uns, selbst, wenn wir unter Druck stehen, darauf verlassen, dass wir Auto fahren können, unsere Wohnung absperren oder den Weg zum Supermarkt und zurück ohne groß nachzudenken finden.
Am besten man definiert die Tätigkeit, an die man sich gewöhnen möchte und sieht sich an, wie lange man die Tätigkeit tatsächlich ausführen kann. Idealerweise richtet man sich alles, was man dazu benötigt, gleich fix fertig im Vorhinein her. Die Dauer der Tätigkeit kann dann sukzessive ausgedehnt werden- solange bis man sich so richtig daran gewöhnt hat und die Tätigkeit zum Alltag gehört.
An manchen Tagen ist die eigene Bequemlichkeit trotzdem der Gewinner der Stunde und spätestens am nächsten Morgen ärgert man sich über sich selbst.
Eine gute Methode, sich sozusagen selbst zu überlisten, ist die 5 oder 10 Minuten Regel. Bei dieser Methode geht es prinzipiell ums Anfangen einer Tätigkeit, egal ob sportlich oder anderer Natur. Man vereinbart mit sich selbst mindestens 5 Minuten oder bei Sport mindestens 10 Minuten eine Tätigkeit auszuführen. Hat man danach noch immer keine Lust, kann man einfach wieder aufhören. Oft bleibt man aber aus eigenem Entschluss gerne dran. Erst nach diesen ersten Minuten trifft man die Entscheidung, ob man wieder aufhört oder weitermacht. Jammern und mit sich selbst hadern, jede Form von Selbstmitleid ist in diesen Minuten nicht erlaubt. Ebenso sollte man keine Störungen von außen oder blockierende Gedanken zulassen. Der Vorteil ist, dass diese Mentaltechnik wirklich ganz einfach durchzuführen ist.
Irgendwann ist dann der Moment da und erste Fortschritte stellen sich ein. Stellen sich Erfolge ein, hilft es, diese auch sichtbar zu machen, etwa bereits verlorene Kilogramm zu dokumentieren oder sich jeweils mit einer Kleinigkeit belohnen, wenn man ein Zwischenziel erreicht hat. Auf jeden Fall kann man auf jeden Fortschritt so richtig stolz sein. Das macht gute Laune und mit positiver Emotion gelingt ohnehin alles leichter!